Wir verbringen die letzten Minuten in unserem Hotelzimmer im AROSA Resort Scharmützelsee. Ich sitze auf der Couch und genieße die Ruhe, während die Sonnestrahlen durch die Balkontür auf meine Füße scheinen. So erholt wie jetzt war ich schon lange nicht mehr.
Die Frage, ob dass bei einem Kurzurlaub von Samstag auf Sonntag überhaupt möglich ist, können wir für uns auf jeden Fall mit „Ja“ beantworten. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal 10 Stunden am Stück geschlafen habe, aber es fühlt sich auf jeden Fall gut an.
Für alle, die die Details interessieren, folgt nun der ausführliche Bericht.
Die Anlage
Das AROSA Resort ist größer als wir gedacht haben. Neben einigen Bauten, in denen sich die Hotelzimmer befinden, liegen noch weitere Gebäude mit Ferienwohnungen. Die Anlage ist generell großzügig und hat direkten Zugang zum See. Der Privatstrand ist um diese Jahreszeit wenig bevölkert und fest in der Hand der Schwäne. Außerdem gibt es noch einen kleinen Hafen, an dem man diverse Boote ausleihen kann. Da unser Sohn für eine Nacht bei Oma und Opa ist, haben wir den Spielplatz nicht genauer angeschaut. Er machte von weitem einen soliden Eindruck.
Die Anlage ist von mehreren Golfplätzen umgeben, was uns allerdings wenig interessiert, da wir kein Golf spielen. Die meisten Besucher scheinen im Gegensatz zu uns leidenschaftliche Golfer zu sein.
Das Zimmer
Unser Zimmer ist hell und großzügig eingerichtet. Dazu haben wir einen herrlichen Blick auf den See. Highlights sind der Obstteller zur Begrüßung, ein separates Zimmer mit Couch und die Morgensonne.
Der Wellnessbereich
Hier findet man alles, was ruhesuchende Eltern für die absolute Entspannung brauchen. 3 verschiedene Saunen, ein Dampfbad, diverse Fußbäder sowie 2 Schwimmbecken. Eines der Schwimmbecken ist schön geheizt und bietet unterwasser Entspannungsmusik. Braucht man das? Nein, aber es ist herrlich, wenn man auf dem Rücken im Wasser liegt – Highlight! Das andere Schwimmbad grenzt an ein Außenbecken und ist daher noch etwas kalt. Leider ist das Hotel und der Wellnessbereich am diesem Wochenende gut besucht, so dass es etwas schwierig ist, eine Ruheliege zu bekommen. Wer eine hat, reserviert diese mit seinem Handtuch, damit man sie auch ja nicht verliert. Nicht so ganz meine Ding, aber auch nicht wirklich schlimm.
Die Gastronomie
In der Halbpension ist ein reichhaltiges Abend- und Frühstücksbuffet enthalten. Beides sehr ordentlich und wir essen unseren ersten Spargel des Jahres – lecker. Getränke kosten extra, was ich nicht anders erwartet habe. Als Biere vom Fass gibt es Radeberger und König Pilsener, die Weinkarte ist anständig. Das Personal ist aufmerksam und stets darauf bedacht die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Top!
Die Lounge und Bar
Was tagsüber als Lounge genutzt wird, ist abends der Bar Bereich. Tagsüber kann man sich seiner Zeitung widmen, kleine Snacks genießen und in Ruhe lesen. Ich habe 2 Stunden Zeitung gelesen, was ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe. Abends verwandelt sich der gleiche Bereich in den „Place to Be“ des Hotels. Eine Soulsängerin und ein Gitarrist geben ein paar Hits zum Besten und versuchen dem Publikum ein wenig Stimmung einzuhauchen. Letzteres hat sich durchaus rausgeputzt für den Samstagabend und bevölkert den langen Tresen der Bar. So richtig zu tanzen traut sich dann aber doch keiner. Immerhin nikt so manche Dame Ihren Kopf zum Takt der Musik.
Fazit
Ja, wir haben uns herrlich erholt und der Ausflug hat sich gelohnt. Essen und Zimmer waren top, der Wellnessbereich lediglich etwas zu voll und das Publikum durch Golfer geprägt.
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