Über Deinen Blog
Was hat Dich motiviert, Deinen Blog „Papa Rockt“ zu starten?
Das Gefühl, meine Erfahrungen und Gedanken teilen zu müssen, und der Eindruck, dass es Gleichgesinnte Neue Väter gibt, die ich erreichen wollte. Kurz gesagt das Bedürfnis nach Austausch in einer neuen Situation, die nicht immer ganz offensichtlich bewältigt werden kann. Manchmal muss man laut darüber nachdenken.
Wie ordnest Du Deinen Blog thematisch ein und wer ist die Zielgruppe?
Es ist ein Elternblog, nicht in erster Linie für Väter. Viele von den spannendsten Diskussionen finden zwischen Vätern und Müttern statt, die sich über Blog oder Twitter über ihre Eindrücke austauschen – die Impfdebatte war so ein Fall.
Wie wichtig ist Dir der Erfolg Deines Blogs und was macht für Dich diesen Erfolg aus?
Ich bin stolz auf 50 Visits am Tag, und ich freue mich wenn zum Beispiel meine Reiseberichte oder die Posts zum Thema Zweisprachigkeit populär sind. Das zeigt mir, dass ich erfolgreich Dinge anspreche, die anderen Eltern helfen – und für diese unkommerzielle, ungefilterte und dialogische Behandlung von relevanten Fragen ist die Blogosphäre das beste Medium. Am meisten freue ich mich natürlich über Fragen und Diskussionen. Das ist meine liebste Metrik des Erfolgs.
Wie denken Freunde und Bekannte über Deinen Blog?
Sie wissen nichts davon – ich habe mich bemüht die offline- und die online-Welt zu trennen. Meiner Frau konnte ich ihn irgendwann nicht mehr verheimlichen. Sie fand es peinlich und albern. Ich werte das als positives Zeichen.
Was wird aus dem Blog, wenn Deine Kinder keine Kinder mehr sind?
Ein Großelternblog vielleicht? Ich habe oft das Gefühl dass Opas und Omas eine sehr schöne Zeit mit ihren Enkeln haben und viel Lebensweisheit über das Kinderkriegen und -haben mitzuteilen hätten – nur um Himmels Willen nicht ihren Kindern gegenüber.
Wie viel Zeit verbringst Du in der Woche mit dem Bloggen?
Nicht einmal eine Stunde. Twitter beschäftigt mich mehr.
Welche Tipps würdest Du anderen Bloggern mit auf den Weg geben?
Unterschätzt Twitter nicht, und dort unterschätzt nicht wie wichtig Bilder sein können.
Über Dich
Du, als Papa, in einem Satz
Unverschämt, involviert, gehetzt, glücklich und mir darüber voll im Klaren, dass ich mein inneres Kind hier unverschämt ausleben kann.
Was sind für Dich als Papa die Highlights, welche Du mit Deinem Kinder / Deinen Kindern erlebst?
Die Entdeckungstouren: Ausflüge, Urlaube, Spaziergänge. Die Erfolgserlebnisse: Fußballsiege, Mathenoten, Windelabschiede. Die Liebesbeweise: verbal, physisch, demonstriert. Und jedes Mal, wenn ich lachen muss. Was ganz, ganz oft der Fall ist.
Was war der größte Irrtum des Papaseins?
Dass ich Angst davor hatte, Vater zu werden. Zwar waren meine Befürchtungen durchaus zutreffend, was die Beziehung zu meiner Frau angeht, die Freizeit, die Freiheit. Aber wie viel besser mein Leben mit Kindern sein würde musste ich erst am eigenen Leibe erfahren.
Kochst Du? Falls ja, welches Gericht von Dir lieben Deine Kinder?
Oh ja. Zu meiner Schande kann ich aber mit den Klassikern nicht konkurrieren, Wenn die Kinder die Wahl haben zwischen Karottensuppe und Fischstäbchen, gewinnt doch immer die Tiefkühlkost. Aber was ich aus Kürbis zaubere, oder als Pastasauce, gefällt ihnen auch.
Dein Lieblingsbier?
Zur Zeit Schneider Aventinus, aber alle Münchner Biere sind gut.
Letzte Worte
Hast Du ein paar letzte Worte, die Du anderen Papas und Lesern mit auf den Weg geben willst?
Lasst uns auf der nächsten CeBIT einen Papa-Blogger-Treff organisieren!