Steht bei Euch eigentlich der Papa morgens um 6.00 Uhr auf, um laufen zu gehen? Oder rafft ihr Euch abends noch mal auf, nachdem die Kinder im Bett sind? Ist der Ausweis Eures Fitness-Studios auch schon hinter die Krankenkassen-Karte im Portemonnaie gerutscht?
Bei mir kommt es – wie so oft – darauf an. Ich gehöre sicher nicht zu den sportlichsten Papas unserer Zeit. Trotzdem, Sport ist gesund, macht Spaß und gehört für mich einfach dazu. Unbestritten ist aber auch, dass ich seit dem Papawerden eher weniger Sport als früher mache. Man hat einfach weniger Zeit.
So bin ich stets auf der Suche nach Möglichkeiten, Sport in meinen Alltag zu integrieren. Ich nehme zum Beispiel neuerdings freiwillig die Treppe, statt mit dem Aufzug zu fahren. Meine neuste Entdeckung gefällt mir allerdings viel besser: Das Indoboard.
„Das IndoBoard Original ist das einfachste Model, um balancieren zu lernen. Wenn man das erste Mal auf einem IndoBoard Original steht, findet man durch seine breite Fläche (ca. 76×46 cm) schell genug Ruhe für einen sicheren Stand. Gefahren wird das Board mit einer “normalen” Rolle (6,5″). Durch seine Stopper auf der Unterseite rechts und links, ist das Board nicht so schnell wie andere Boards“ (Quelle: http://www.indoboard.de/)
Hier meine Erfahrungen damit:
Es macht Spaß
Das ist meine wichtigste Erfahrung. Mit dem Indoboard zu balancieren macht eine Menge Spaß. Anfangs konnte ich es kaum erwarten nach Hause zu kommen und auf das Board zu steigen. Viel wichtiger ist aber, dass es auch nach 4 Wochen noch viel Spaß macht. Ich nutze es freiwillig und regelmäßig. Neben dem reinen Training wird man auch kontinuierlich besser. Anfangs konnte ich nur wenige Sekunden auf dem Board balancieren. Mit der Zeit gewinnt man mehr Sicherheit und kann anfangen, auf dem Board komplexere Bewegungsabläufe zu machen.
Ganzheitliches Training
Was spielerisch anfängt wird nach 10 – 15 Minuten echt anstrengend, so dass ich regelmäßig ins Schwitzen komme. Dabei ist der ganze Körper gefordert und man benötigt viel Körperspannung, um die Balance zu halten. Da ich tagsüber vor allem am Schreibtisch sitze, ist das für mich ein perfekter Ausgleich. Neben der normalen Rolle kann man das Board noch auf einer Art Wackelkissen verwenden. Hier sind gezieltere Übungen für einzelne Muskelgruppen möglich. Mir macht aber die Rolle mehr Spaß und so benutze ich das Kissen eher selten.
Zu Hause
Man kann das Board jederzeit zu Hause verwenden, auch wenn man nur 10 Minuten zwischendurch Zeit hat. Das ist super. Also nutze ich das Board viel mehr, als einen zeitaufwändigen Besuch im Fitness-Studio. Und wenn man das Board gerade nicht braucht, dann kann es platzsparend verstaut werden.
Mein Kind macht auch mit
Mein Sohn liebt das Board. Oft nutzen wir es zu zweit im Wechsel. Auf dem Wackelkissen kann er es sogar gefahrlos allein verwenden. Aber auch er bevorzugt die Rolle, auf der ich ihm Hilfestellung leiste. Für seine spätere Balance und Beweglichkeit ist das sicher positiv. Mal schauen, wann er das erste Mal alleine mit dem Board auf die Rolle geht.
Fazit: Ich will jetzt nicht dazu aufrufen, dass sich alle Papas dieser Welt ein Indoboard kaufen sollen. Für mich persönlich und für meinen Kontext ist das Board eine wertvolle Ergänzung, die mir etwas mehr Sport und Bewegung ermöglicht.